Charttechnik

So geht die technische Analyse von Aktien

Die Charttechnik befasst sich mit dem verstehen und lesen der Sprache des Marktes in Form des Kursverlaufes. Die grafische Darstellung des Aktienkurses liefert eine enorme Menge an Informationen für die Bewertung der Aktie. Die Charttechnik ist ein Hilfsmittel um die Sprache des Aktienverlaufes zu verstehen. Es heißt Bilder sagen mehr als tausend Worte. Dies ist auch bei dem Aktienkursverlauf bzw. Aktien-Chart der Fall.

Unterschiedliche Charttypen

Es gibt eine vielzahl an Charttypen wie Linien-, Balken-, Kerzen- und Renkochart. Die meisten Anleger bzw. Trader arbeiten mit dem Kerzenchart.

Kernzenkörper verstehen

Der Kerzenkörper stellt den Kursverlauf einer Periode dar und zeigt, ob die Periode von Bullen oder Bären geprägt war. Bullisch oder der Kurs ist von Bullen geprägt bedeutet, dass der Aktienkurs steigt. Gegenteilig bedeutet dann der Aktienkurs fällt, wenn der Kurs von Bären geprägt bzw. bärrisch ist. An einem Kerzenkörper sind vier markante Punkte erkennbar. Der Eröffnungskurs, Schlusskurs, Höchstkurs und Tiefkurs. Dabei erzählt jeder Kerze eine Geschichte und es gibt verschiedene Bezeichnungen für die Kerze, wie den Hammer oder den Shooting Star. Ein Hammer hat eine gute Vorhersagekraft und deutet auf einen steigenden Kurs hin. Nach einem Shooting Star wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein fallender Kurs folgen.

Preiszonen identifizieren

Ein zentrales Konzept der Charttechnik sind die Preisniveaus. Käufer oder Verkäufer kommen in den Markt, wenn bestimmte Preisniveaus im Chart durchbrochen oder der Verlauf von einem Niveau abprallt. Dabei gibt es die sogenannte Unterstützung und den Widerstand. Ausbrüche aus Preisniveaus stellen Kauf- und Verkaufssignale dar. Man stellt sich die Frage, wo geht der Aktienkurs hin. Erst werden die Preisniveaus eingezeichnet und danach bestimmt, ob momentan die Aktie günstig oder teuer bewertet ist. Durch die Preisniveaus erhält man die Information, wann man einsteigen kann oder wann man besser verkaufen sollte.

Chartmuster lesen

Es gibt verschiedene klar zu identifizierbare Trendmuster, die einen steigenden oder fallenden Kurs einleiten. Bei einem Doppel-Top ist der Kursverlauf zweimal von dem Widerstand abgeprallt, was auf einen fallenden Kurs schließen lässt. Bei einem Doppel-Bottom ist der Kurs zweimal von einer Unterstützung abgeprallt, was einen steigenden Kurs einleiten kann. Dieses lesen von Chartmustern ermöglicht es Prognosen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu treffen. 70% des Tradings beschäftigt sich mit der Kunst die Sprache des Marktes zu verstehen. Da die meisten großen Trader sich an die Gesetzmäßigkeiten der Chartmuster halten und diese verstehen, ist die Charttechnik essentiell für das Trading.

Chartformationen verstehen

 
Höhere Hochs (Höchstwerte) im Aktienverlauf beispielsweise drei aufeinanderfolgende, geben einen steigenden Trend an. Es ist wichtig mit dem Trend zu gehen. Die Kombination aus den Preisniveaus und den Trends liefert eine verlässliche Aussage über passende Einstiege und Ausstiege. Wenn es aber keine klaren Chartsignale gibt, sollte der Trade besser gelassen werden.

Indikatoren

Indikatoren sind ein technisches Hilfsmittel, welches die Vorhersagekraft von Kursverläufen erhöht und Aussagen über den Trend, die Stärke des Trends und die Richtung geben. Man erhält Signale die entweder ein Verkaufs- oder Kaufsignal darstellen. Zur Planung des Trades müssen die Indikatoren mit berücksichtigt werden. Es gibt einen Haufen von Indikatoren im Markt. Man sollte sich aber auf ein paar wenige beschränken, da man ansonsten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

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